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Neues aus der Vereinsarbeit

Montagscafé und Grundschule "Johanna" in Dresden Johannstadt unterstützt

Es geht wieder los!

Nach langen Monaten des Wartens und der verschlossenen Türen wird das Montagscafé des Staatsschauspiels Dresden am 14. Juni mit Konzert und Café auf der Terrasse des Kleinen Hauses wieder eröffnet.

Der Verein konnte dazu beitragen und hat eine große Anzahl von FFP2-Masken gespendet.

Auch in der Johanna-Schule war der Verein wieder aktiv. Ein Mitglied des Vereins, ein Mediziner, hat vor Ort eine professionelle Covid-Test-Schulung durchgeführt und eine große Menge an Schnelltest bereitgestellt.

#WasWirklichWichtigIst

Zahlreiche Dresdner Bürger_innen, Institutionen, Vereine und Initiativen (auch über die Stadtgrenzen hinaus) sind unserem Aufruf gefolgt, während der von der rechten Pegida-Bewegung angekündigten „Geburtstagswoche“ in den sozialen Medien zu teilen, #WasWirklichWichtigIst. Die vielen Beiträge zeigen uns, wie vielfältig und positiv unsere Gesellschaft ist und wie gut wir über den Tellerrand schauen können! Wirklich wichtig ist den Teilnehmer_innen der Erhalt des Friedens und der Demokratie, dem Klimawandel entgegen zu treten sowie Menschenrechtsbewegungen zu unterstützen und zu würdigen (wie aktuell in Polen, Belarus, die Seenotrettungen). Genannt wurden auch Taten von Alltagsheld_innen, Missstände in COVID-Zeiten und vieles mehr. Berichterstattungen gab es zum Beispiel von der Sächsischen Zeitung, t-online und Nau (Schweiz). Machen Sie sich gerne selbst ein Bild auf Instagram, Facebook und co., zum Beispiel auf der Seite von „Bündnis für ein offenes Dresden“.

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Versand der Spendenberichte 2020 erfolgreich abgeschlossen

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

mit Ihrer Hilfe konnten wir in den letzten Jahren viel erreichen. Herzlichen Dank dafür!! Um Ihnen aufzuzeigen, welche Projekte wir mit Ihrer Hilfe unterstützen konnten, stellen wir Ihnen gern den Spendenbericht für das Jahr 2020 zur Verfügung.

Es freut uns sehr, dass unsere Arbeit so gut angenommen wird, und wir über die Zeit eine feste Größe im Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeit in Dresden geworden sind.

Auch im Jahr 2020 möchten wir unsere Arbeit fortsetzen und freuen uns sehr, wenn Sie unsere Arbeit auch im neuen Jahr unterstützen wollen und bedanken uns jetzt schon für Ihre Spende.

Montagscafé unterstützen

Die weitere Finanzierung des Montagscafés, mit dem wir in verschiedenen Projekten kooperieren, ist ungeklärt. Das Montagscafé im Kleinen Haus des Staatsschauspiels ist ein wichtiger Ort der interkulturellen Begegnung in Dresden. Seit seiner Gründung hat es viele Menschen zusammengebracht, die sich in weiteren soziokulturellen Projekte engagieren. Das Montagscafé ist ein Ort des Empowerments, den wir auch weiterhin in Dresden brauchen!

Unterstützen Sie das Montagscafé finanziell über die eigene Spendenseite auf Betterplace. Dort ist auch ein Film über die Bedeutung des Montagscafés zu sehen.

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Engagement für die Digitalisierung der 102. Grundschule Johanna

Ein außergewöhnliches Schuljahr ist auch in der 102. Grundschule Johanna zu Ende gegangen. Corona hat, wie in allen Bildungseinrichtungen, sehr viel abverlangt von Schülern, Lehrern und auch Eltern. Das Engagement und der Einfallsreichtum der Pädagogen war immens und die Voraussetzungen, besonders im digitalen Bereich der Johanna, waren alles andere als zufriedenstellend. Die angekündigten positiven Veränderungen durch den Digital-Pakt waren und sind an diesem Schulstandort noch lange nicht angekommen. Dennoch konnten wir als Verein ein wenig dazu beitragen, dass einige Familien in den Genuss eines Laptops bzw. Tablets kamen. Die Schüler mussten nun nicht mehr die Schulaufgaben an zum Teil veralteten Handys erledigen. Durch unseren Aufruf unter unseren Mitgliedern konnten wir einige funktionstüchtige Laptops und Tablets einsammeln. Die hier in Dresden ansässige Technologie-Firma LogMeIn Germany hat uns dabei unterstützt, Kindern aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit zu geben, auch unter schwierigen Umständen, wie Corona, nicht den Lernanschluss zu verpassen. LogMeIn Germany stellt seine Mitarbeiter für sogenannte „Freiwilligen-Tage“ ab, um gemeinnützige Arbeit zu leisten. Davon konnten nun wir als Verein aber vor allem die 102. Grundschule sehr stark profitieren, denn die gespendeten Geräte mussten fachgerecht installiert werden und für den Schul-und Lerngebrauch der Schüler eingerichtet werden. Darüber hinaus hat LogMeIn Germany 1.500€ zur Verfügung gestellt, um gebrauchte, funktionsfähige Laptops zu kaufen, so dass insgesamt 8 Geräte den Schülern ausgegeben werden konnten. Ein sehr schöner Erfolg!

Fest zum Schuljahresende 2019 in der Johanna

Nachdem wir im vergangenen Jahr die 102. Grundschule „Johanna“ in der Pfotenhauer Straße bei der Neugestaltung ihres Schulgartens mit Ihrer Hilfe finanziell unterstützen konnten und geholfen haben, dass alle Schulanfänger T-Shirts und Caps an ihrem 1. Schultag bekamen, haben wir uns gefreut, in diesem Jahr an dem Fest zum Schuljahresende teilnehmen zu dürfen.

Die Turnhalle war fröhlich geschmückt.

Die Schule hatte für die Abschiedsfeier für Schüler und auch Lehrer ein neues Konzept entworfen, das darauf ausgerichtet war, ganz besondere Leistungen zu würdigen. So gab es kleine Preise für besondere sportliche Leistungen, Auszeichnungen für Klassensprecher, Streitschlichter und Schüler, die sich durch Verantwortungsübernahme profiliert hatten. Dafür hatte der Verein Geld zur Verfügung gestellt.

Es war ein außerordentlich fröhliches Fest, das sehr dazu beiträgt, dass das Gemeinschaftsgefühl in der Johanna sich weiter positiv entwickeln wird.

Wir hatten auch die Gelegenheit, den neu angelegten Schulgarten zu besichtigen. Mit den vielen gespendeten Geldern ist schon sehr viel passiert! Eine Kräuterschnecke mit den verschiedensten Kräutern ist angelegt, Büsche konnten gesetzt werden und jede Klasse hat darüber hinaus ein eigenes Beet, das individuell bepflanzt werden kann. Durch „Probieren und Lernen“ werden die Schüler spielerisch an die Botanik herangeführt und sind sehr interessiert dabei.

Hier nochmals einen großen Dank an alle unsere Spender, die dies ermöglichen!

Crowdfunding-Aktion der 102. Grundschule "Johanna" war erfolgreich - Wir gratulieren den Lehrerinnen und Lehrern!

Wir haben uns als Verein dafür entschieden, der 102. Grundschule "Johanna" in verschiedenen Bereichen, in denen erhöhter pädagogischer Bedarf besteht, zu helfen. Die Schule plant u.a. die Neuanlage und Veränderung des vorhandenen Schulgartens. Die Lehrerschaft möchte, dass dieser als Rückzugs- und Ruheort für die Pausen, aber auch als
alternatives Klassenzimmer für den Sachkundeunterricht genutzt werden kann. Dieses Projekt möchten wir als Verein sehr gern unterstützen und sind schon seit einiger Zeit in engem Kontakt mit den zuständigen Pädagogen vor Ort. Kurzfristig konnten wir im Herbst bereits eine Sträucherhecke finanzieren.
Die Schule hatte nun eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, die wir gern durch Verbreitung unterstützten. Link:. https://www.99funken.de/neuer-schulgarten.

22. Erich Kästner-Preis an Prof. Gerhard Ehninger

Am 22.10.2017 verlieh der Presseclub Dresden den 22. Erich Kästner-Preis an Professor Gerhard Ehninger, Mitbegründer des Vereins Dresden – Place to be!, Stiftungsrat der Cellex Stiftung und Initiator von Dresden.Respekt. Damit ehrte der Presseclub Ehningers vielfältiges Engagement für Demokratie und seine Verdienste um die Stadt Dresden gerade in der Anfangszeit der Pegida-Demonstrationen. Die Laudatio hielt Sebastian Krumbiegel.

„Professor Ehninger ist vor allem durch seine Arbeit und Forschung in Dresden bekannt. Was ihn mindestens genauso antreibt, ist sein Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit“, begründet die Vorsitzende des Presseclubs Dresden Bettina Klemm die Wahl. Mit einem beeindruckenden Konzert für Weltoffenheit setzte er zusammen mit dem Verein Dresden – Place to be! im Januar 2015 ein wichtiges Zeichen und positionierte sich gegen die Pegida-Demonstrationen. Die Bilder wurden europaweit ausgestrahlt und sorgten für eine andere Wahrnehmung von Dresden. Diesem Konzert folgten viele weitere Aktivitäten wie eine Bürgerkonferenz oder das Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“. „Das ist gelebte Toleranz und praktizierte Völkerverständigung zugleich – zwei der wichtigsten Kriterien für die Vergabe des Erich Kästner-Preises“, so Bettina Klemm.

In seiner Dankesrede fordert Gerhard Ehninger den Ausbau der politischen Bildung an Schulen und die Wertschätzung der vielen Engagierten in Dresden und Sachsen durch die Politik. Zudem richtet er einen Apell an die politischen Verantwortlichen, „die Veränderungen, die sich – meist ohne Zutun der Politik vollziehen – den Menschen zu erklären und dafür zu sorgen, dass in diesen Prozessen keiner unter die Räder kommt“. Klare Worte äußert Ehninger über die AfD: „Untersuchungen zeigen seit langem das hohe Potential, über das anti-demokratische und menschenfeindliche Bewegungen in Deutschland und speziell bei uns in Sachsen verfügen. Wenn wir das Ergebnis der AfD bei der Wahl vom 24. September als Protest abzuwerten versuchen, verschließen wir die Augen vor einem zentralen Problem unserer Gesellschaft. Frauke Petry hat im letzten Jahr u.a. den Versuch unternommen, den Begriff ‚völkisch‘ wieder positiv zu besetzen. Eben diese Frauke Petry hat die AfD jetzt verlassen, weil ihr diese Partei zu rechtslastig ist. Für die völkische Frau Petry steht die AfD zu weit rechts. Soviel zur politischen Verortung der AfD. Und das sollen die Wählerinnen und Wähler nicht gemerkt haben?“

In seiner Laudatio verwies Sebastian Krumbiegel auf die wichtige Vermittlerrolle, die Gerhard Ehninger einnimmt: „Wir leben in bewegten Zeiten, in denen wir Menschen wie Gerhard Ehninger dringend brauchen. Menschen, die sich klar gegen Rassismus aussprechen, Menschen, die sich für eine offene, kulturvolle Gesellschaft stark machen, Menschen, die aber auch für Verständigung ‚zwischen den Fronten‘ stehen.“

Der Presseclub Dresden verleiht den Erich Kästner-Preis seit 1994. Gerhard Ehninger ist der 22. Preisträger. Vor ihm wurden Persönlichkeiten wie Ignatz Bubis, Marion Gräfin Dönhoff, Richard von Weizsäcker und Hans-Dietrich Genscher mit dem Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Der Preisträger spendet dieses Geld für künstlerische, kulturelle oder karitative Projekte.

Die vollständige Rede Gerhard Ehningers finden Sie hier, die Laudatio Sebastian Krumbiegels hier.

Aufruf "Was uns eint"

Nach den Geschehnissen am Tag der Deutschen Einheit in Dresden rief Professor Gerhard Ehninger gemeinsam mit der Cellex Stiftung und dem Verein Dresden – Place to be! Vertreter/-innen bürgerlicher Initiativen sowie aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft zusammen und formulierte mit ihnen den Aufruf „Was uns eint“, der sich auf die gemeinsamen Werte besinnt. Wir leben in einer Demokratie, die selbstverständlich ganz unterschiedliche politische Meinungen zulässt. Uns geht es mit diesem Aufruf aber gerade nicht darum, zum wiederholten Male von unseren Unterschieden zu sprechen. Wir wollen endlich einmal zusammenstehen gegen Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber anderen Menschen“, so Ehninger.

Bitte unterstützen Sie den Aufruf und unterschreiben Sie hier: www.dresdenrespekt.de.